Christine Matschke
Tanzjournalistin
Zwei Festivals am ada Studio bilden ein Synonym für den breit aufgestellten Berliner Tanznachwuchs: S.o.S – Students on Stage, das seit zwölf Jahren studentische Arbeiten aller Berliner Ausbildungsstätten für zeitgenössischen Tanz öffentlich präsentiert. Und das erst letztes Jahr ins Leben gerufene Alumni.Tanz.Berlin, das frisch gebackenen Choreograf*innen einen Einstieg in die Freie Szene erleichtern soll. Unter dem Titel A.PART finden nun beide Formate an sechs Abenden zusammen: Tanztage-Auftakt-Absolventin Nina Burkhardt richtet mit ihrer balance1-Kollegin Johanna Ryynänen eine Komfortzone der Vorhersehbarkeit ein. Bei Jara Serrano fühlt sich ein scheues Geister-Insekt auf der Bühne so zuhause, dass keiner es sehen soll. Die Outdoor-Performances von Maler-Performer Yaron Maïm und dem Kollektiv nuasnomar fordern die Flüchtigkeit der Zeit heraus und lassen über individuelle Tellerränder schauen. Diskussionen mit spartenfernen Gästen sowie eine Schreibwerkstatt ergänzen das Programm.
- Mai/Juni 2019
- Editorial
- Zur Nachahmung empfohlen
- Dringend dranbleiben!
- Signal aus dem politischen Raum
- Stärkt Strukturen
- Kennt (k)ein Alter
- Verletzlichkeit verwandeln
- Formverändernd
- Politisches Potenzial
- Augenzwinkernd verschlungen
- Gemeinsam wurzeln
- Außerhalb der Norm
- Umfangreiche Erkundung
- Pulsierender Dialog
- Alles unter Kontrolle