Halb virtuell und halb so lang
VORSCHAU | Tanz im August 2020 findet statt – in veränderter Form
Text: Elena Philipp
Ein Sommer ohne Festivals? Fast, aber nicht ganz. Von Tanz im August, Berlins internationalem Tanzfest, wird es eine teils digitale, teils analoge Festivalversion geben, an der zum Redaktionsschluss dieser tanzraumberlin-Ausgabe noch gearbeitet wird. Was Ende Juni schon feststeht: Internationale künstlerische Positionen zeigt Tanz im August online; die Beiträge entstehen eigens für das Berliner Festival – eine Arbeitsmöglichkeit für die Künstler*innen, die die Pandemiebeschränkungen hart getroffen haben. Ebenfalls online findet eine internationale Konferenz in Zusammenarbeit mit europäischen Festivalpartnern statt; thematisch wird es dabei wohl um die Corona-Folgen gehen. Mit Abstand, aber live begegnen kann man einander bei ausgewählten Aufführungen im öffentlichen Raum. Renommierte Namen sind im Gespräch, doch noch darf nichts verraten werden. Und im zeitweise leerstehenden WAU Wirtshaus am Ufer wird die Bibliothek im August eingerichtet. Details zum angepassten Programm werden zwischen Mitte Juli und Anfang August veröffentlicht: Auch ein bisschen Festival ist besser als ein Sommer ohne.
- Juli/August 2020
- Wie werden künftig unsere Tanz- und Lebenslandschaften aussehen?
- Ein anderes Miteinander erspüren
- Ressourcen teilen
- Konfetti zwischen Dielen
- Anti-Distanz-Tanz
- Kachelkurs statt Körper in Kontakt
- Neuanfänge versuchen
- Wandlungsfähig bleiben
- "Wir müssen das Paradigma unserer Arbeit ändern"
- "We Are Inextricably Linked"
- In Miniaturen wandeln
- Wieder Glanz und Glamour
- "Wir lebten im Prekariat, jetzt leben wir im Elend"
- Screen und Sinnlichkeit
- Alles im Lot?
- TANZNACHT BERLIN 2020. Age of Displacement
- Performing Arts Programm Berlin
- Senatsgeförderte Studionutzung
- Wiedereröffnung der HALLE mit »meantime« - ein getanzter Parcours