
Text: Christine Matschke
Der größeren und kleineren Umgebung des Menschen als Resonanzraum widmet sich die Arbeit „HERTZ” von Laura Heinecke. Die Welt, so die These der Potsdamer Choreografin, ist Schwingung. Die Vielfalt dieses Begriffs hat sie gemeinsam mit Menschen aus Theorie und Körperpraxis erforscht – ein Experiment mit Wellenlängen, Tonhöhen, Vibrationen, Intensitäten und Rhythmus, die bis in unsere Zellen hineinreichen. Führt mehr Bewusstheit über die eigenen Schwingungen zu mehr Durchlässigkeit, Empathie und Flexibilität? Wie also wollen wir anderen, uns selbst, dem Leben gegenübertreten? Widrigkeiten mit Abwehr zu begegnen, kann wohl kaum die Lösung sein. Mehr Akzeptanz auf allen Tanzebenen zuzulassen, klingt da durchaus nach einem gesunden Prozess.