Text: Christine Matschke
Tanzjournalistin
Auf die Suche nach den intensivsten Wirkkräften von Gemeinschaft begeben sich bücking & kröger in „FIVE“. Präsentierte das Duo seine Arbeiten in den letzten Jahren zu zweit, öffnet es seinen choreografischen Ansatz nun für weitere Tänzer*innen auf der Bühne. Innerhalb eines skulpturalen Gruppenkörpers sollen dann (Macht-)Verhältnisse zwischen Individuum und Gemeinschaft ausgelotet werden: Wie treibt man eine gemeinsame Form voran? Und ab wann gerät sie aus den Fugen? Mit Bewegungsmotiven von Rudel und Meute, mit Bandposen, Geometrie und Schwarmverhalten wird die Grenze maximalen Zusammenhalts kritisch hinterfragt – ein Einstieg in eine Ensemblearbeit, die sich zweifelsohne als eine politische verstehen lässt.
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