Ausgabe September-Oktober 2022

Erweiterung der Oberflächen

Die Tanzfabrik Berlin schlägt Falten

Verwandelt Brachflächen in Spielorte: Lisa Densem in Sandra Mans „Aeon III“. © Sandra Man

Text: Frana Kisch

In zwei Teilen präsentiert die Tanzfabrik ihr Herbst-Programm, das im Rahmen des Formats Fold/Falten unterschiedliche künstlerische Arbeiten miteinander verbindet. Den Auftakt bilden anlässlich der Berlin Art Week im September choreografische Arbeiten, die im Dialog mit Bildender Kunst stehen. Emmilou Rößlings „Copernicus Drift“ begibt sich in das zwielichtige Terrain, auf dem Blicke täuschen, Worte sich hinter ihrer Bedeutung verstecken und der Tanz sich um sich selbst dreht. Sandra Man erkundet in „Aeon III“ eine Brachfläche an der Landsberger Allee, und Mirjam Sögner macht in „ROOOM #3“ die Erzählungen von fiktiven und existierenden Landschaften hörbar. Im zweiten Teil von Fold/Falten begeben sich im Oktober Künstler*innen wie Sabine Zahn, massavuoto – massescape, Akseli Aittomäki und Katja Münker in den Stadtraum. Der sozialpolitische Raum wird erforscht, an Orten wie dem Alexanderplatz oder dem Lustgarten auf der Museumsinsel.

Fold – Die erste Falte / Fold – Into the City
16. September – 09. Oktober 2022
Tanzfabrik Berlin / Uferstudios, Stadtraum
www.tanzfabrik-berlin.de

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