Text: Frana Kisch
Die 9. Ausgabe des Tanztreffens der Jugend präsentiert insgesamt zehn Produktionen von und mit Jugendlichen auf der großen Bühne im Haus der Berliner Festspiele. 45 Einreichungen gab es: Soli, Duette und Ensemblestücke in einer großen Bandbreite unterschiedlicher Tanzästhetiken. Auch zwei Berliner Gruppen sind auf dem Festival vertreten: Die Bordaboogies setzen sich in „mimeomia“ mit der gleichnamigen Wortneuschöpfung auseinander, die das frustrierende Gefühl beschreibt, wie leicht man in Stereotypen passt, ohne es zu intendieren. Außerdem sind aus Berlin noch Anwen und Juana mit ihrer Arbeit „de mon âme à ton âme“ zu sehen sowie Noomi Johanna Elenis Stück „dancing for the questions“. Die Stücke des Tanztreffens der Jugend zeigen: In der jungen Generation versammelt sich das aufrüttelnde, politische und gesellschaftskritische Potential des zeitgenössischen und urbanen Tanzes.