Wie kann man nationale Prägungen ablegen, ohne die eigene kulturelle Identität aufzugeben? Kann Zusammenarbeit ein Akt des Widerstands sein? Um Fragen wie diese kreist das schwarzhumorige Glamour-Kabarett „Across The Middle, Past The East“. Foto: André Lewski Foto: André Lewski

Liebe Leser*innen,

an Berlins größtem Staatstheater startet die Spielzeit mit einer Tanzproduktion: Floren­tina Holzinger eröffnet am 15. September die Saison an der Volksbühne. Im Interview erzählt sie von ihrer Produktion „Ophelia’s Got Talent“ und von der Zusammenarbeit mit dem von René Pollesch geleiteten Haus am Rosa-Luxemburg-Platz.

Von den vielfältigen Anforderungen an die (Tanz-)Dramaturgie berichtet Anne Kersting in ihrem Essay. Sie hat eine Fortbildungsplattform mitgegründet, auf der sich junge Dramaturg*innen über die Zukunft ihrer Tätigkeit austauschen.

Eine Plattform gründet auch der Tänzer und Choreograf Nir de Volff: Auf Instagram möchte er die Diversität der Tanzszene in Deutschland abbilden und lädt in seinem Beitrag alle Tänzer*innen dazu ein, sich mit einem Video dort zu präsentieren.

Wie setzt man sich als Künstlerin in der auf Hochleistung orientierten Tanzszene durch und bleibt mit an der Spitze, obwohl man chronisch krank ist? Angela Alves lebt es vor. Auch in ihrer neuen Produktion „­TENNIS“ trotzt sie dem Daseinsstress und tritt gegen Mehrfach-Diskriminierungen an, wie ihre Dramaturgin Alex Hennig schreibt.

Weitere Vorschauen auf Premieren im September und Oktober finden sich ebenso im Heft wie der Tanzkalender. In der Heftmitte bietet er die Übersicht über alles, was auf den Tanzbühnen in Berlin und Potsdam stattfindet. Suchen Sie sich etwas Aufrrüttelndes, Schönes, Vielversprechendes aus – wir wünschen Ihnen und Euch viel Vergnügen bei der nächsten Tanzveranstaltung!

Ihre Elena Philipp

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