Ausgabe Mai/Juni 2021

Beständig wendig

Jubiläumsausgabe der Potsdamer Tanztage

"One More Thing" von Adi Boutrous, zu sehen bei den Potsdamer Tanztagen 2021.
"One More Thing" von Adi Boutrous, zu sehen bei den Potsdamer Tanztagen 2021. Foto: Ariel Tagar

Im Wendejahr 1989/90 war sie ein besetztes Fabrikgebäude, heute ist sie ein internationales Zentrum für Tanz- und Bewegungskunst: die fabrik Potsdam. Visitenkarte des 1991 offiziell gegründeten, Unterricht und Bühnenprogramm unter einem Dach vereinenden brandenburgischen Tanzhauses sind nach wie vor die Potsdamer Tanztage. Anlässlich des dreißigsten Jubiläums des Festivals sind dieses Jahr wieder Gastspiele aus aller Welt geplant. Digitale, analoge und Freiluft-Beiträge werden bis in den Dezember angepeilt, unter anderem von Eun-Me Ahn aus Südkorea, Martine Pisani aus Frankreich und Adi Boutrous aus Israel. Die Formatbandbreite umfasst Angebote für Familien, Kinder und Erwachsene, Workshops und, wie schon häufiger erprobt und jetzt pandemietauglich, Tanzinterventionen im öffentlichen Raum. Eröffnen werden die Potsdamer Tanztage Ende Mai mit dem Streaming eines Stücks von Thomas Hauert/Zoo; der aus Zürich stammende Choreograf und seine Kompanie waren bereits 2019 und 2016 zum Festival eingeladen.

Christine Matschke
Tanzjournalistin

POTSDAMER TANZTAGE 2021
25. Mai – 19. Dezember 2021
fabrik Potsdam
www.fabrikpotsdam.de

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