Text: Johanna Withelm
Berlin blickt gespannt auf die erste Arbeit von Christian Spuck am Berliner Staatsballett, das er ab der kommenden Spielzeit als Intendant übernehmen wird: ein Ballett zu Giuseppe Verdis Messa da Requiem. Um eine Uraufführung handelt es sich nicht, die Inszenierung feierte am Ballett Zürich, das Spuck als Ballettdirektor über zehn Jahre leitete, bereits im Jahr 2016 Premiere. Spuck geht es dabei nicht um eine religiöse Deutung des liturgischen Textes. Vielmehr will er in seiner Interpretation von Menschen erzählen, die in ihrer Verletzlichkeit und Hilflosigkeit auf der Suche nach Trost sind. Messa da Requiem widmet sich den Grenzen zwischen Leben und Tod und möchte nicht weniger als den ganz großen Fragen auf den Grund gehen: Wer sind wir? Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin?
Christian Spuck / Staatsballett Berlin
Messa da Requiem
Deutsche Oper Berlin
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