Ausgabe Juli / August 2021

Editorial

Liebe Leser*innen,

es geht wieder was. Endlich. Auf den Bühnen und draußen ist wieder Tanz zu sehen! Und das tanzraumberlin Magazin liegt endlich wieder an den Spielstätten aus. Der Sommer wird großartig.

In den Vorschauen kündigen wir einige der Festivals an, die Berlins Tanzsommer prägen: Tanz im August findet statt, die Lake Studios laden zum SUBMERGE Festival und auch sonst ist viel los. Was wann und wo stattfindet, verrät der Tanzkalender in der Heftmitte. Weil auch jetzt noch recht zeitnah geplant wird, lohnt sich immer mal ein Blick in den online beständig aktualisierten Tanzkalender unter www.tanzraumberlin.de/tanzkalender.

In ihrem Essay schaut Christine Matschke auf Tanz im Stadtraum: Welche Pläne gibt es in Berlin für Draußen-Kunst? Was passiert, wenn eine Performance im öffentlichen Raum mit den Menschen, Orten, Geschehnissen interagiert?

An Interaktion ist auch Olympia Bukkakis interessiert. In „Too Much“ mischt sie die Konventionen des Zuschauens auf, die in unterschiedlichen Kontexten gelten – in bürgerlichen Theateraufführungen, bei Drag Events oder bei Performances in Museen. Wie können diese Formate durchlässiger werden für unterschiedliche Publika?

Offen für unterschiedliche Kontexte ist Constanza Macras seit jeher. Sie hat mit Profitänzer*innen und Neuköllner Jugendlichen, mit einer südafrikanischen Tanzkompanie und Communities in Indien zusammengearbeitet. Kürzlich wurden die Berliner Choreografin und ihre Kompanie DorkyPark mit dem Tabori Preis 2021 ausgezeichnet. Nachdem sie schon fast alle Berliner Bühnen bespielt haben, docken sie ab Herbst wieder an der Volksbühne an. Außerdem eröffnet ein neues Studio, in der Fahrbereitschaft in Lichtenberg. Sandra Luzina berichtet über den Stand der Dinge.

Ihre aktuelle Situation schildern auch Alexandra Wellensiek und Barbara Greiner, die als Produzentinnen tätig sind. Nachdem das (inter-)nationale Touring für mehr als ein Jahr zum Erliegen gekommen ist, fährt der Gastspielbetrieb ganz langsam wieder hoch.

Schneller ging und geht das zu unserem Glück in Berlin. In diesem Sinne: Einen vergnüglichen (Tanz-)Sommer wünscht Ihnen und Euch

Elena Philipp

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