Im Vergessen unterwegs sein
Eine kollektive Arbeit von LUNAPARK und Kai Pichmann über Erinnerungs- und Identitätsverlust
Wie kann ein Leben im Moment gelingen, wenn das Vergessen um sich greift? Die Produktion ALZHEIMAT (ein anderer Ort) fragt nach Veränderungen, Krisen und Bewältigungsstrategien, die ein demenziell bedingter Identitätsverlust auslöst. Der Autor Kai Pichmann, der Regisseur Ron Rosenberg und die Choreografen Nikos Kalyvas und Kosmas Kosmopoulos haben in einem offenen Arbeitsprozess gemeinsam mit zehn Performer*innen – sechs Tänzer*innen und vier Laien-darsteller*innen über 65 Jahren – das symptomatische Neben- und Nacheinander von Erinnern und Vergessen, von Auflehnung, Hoffnung, Ausweglosigkeit und Akzeptanz untersucht. Entstanden ist eine Reise in vergangene Geschichten und schlummernde Zukünfte – in die Welten derjenigen, die im Vergessen unterwegs sind, zu einem anderen Ort. (jw)
Kai Pichmann, Initiative LUNAPARK
ALZHEIMAT (ein anderer Ort)
6. & 7. Januar 2024
Uferstudios