Ikone der Bewegung: Josephine Baker war eine außergewöhnliche Tänzerin, filmische Pionierin, Widerstandskämpferin und Bürgerrechtsaktivistin. Anlässlich des 100 jährigen Jubiläums der Revue Nègre im Nelson-Theater am Kurfürstendamm Berlin widmet ihr die Neue Nationalgalerie die Ausstellung Josephine Baker – Icon in Motion. Zu sehen bis zum 29.04.2024.
www.smb.museum/home/
Foto: Josephine Baker von George Hoyningen-Huene, 1929. © George Hoyningen-Huene Estate Archives
Kinoleinwand wird zur Rave-Bühne: In dem Film IF IT WERE LOVE (TEDDY-Award bester Dokumentarfilm, Berlinale 2020) sind fünfzehn Tänzer*innen auf Tournee mit CROWD, einem Tanzstück von Gisèle Vienne über die Rave-Szene der 90er Jahre. Abseits der Techno-Beats begleitet die Kamera neben Choreografie und Probenprozess auch persönliche Gespräche der Darsteller*innen. Kinostart: 21.03.2024
©ImmerGuteFilme - TANZRAUSCHEN
Der Song "Murder on the Dancefloor" von Sophie Ellis Baxtor aus dem Jahr 2001 erfährt durch sein Revival im satirischen Thriller "Saltburn", in dessen letzter Szene Barry Keoghan extrovertiert durch sein englisches Anwesen tanzt, einen neuen Hype und ist nach 23 Jahren wieder in den Charts. Der altbekannte Ohrwurm kommt dank vieler TikTok-Tanzvideos auch bei Gen-Z-Zuhörer*innen gut an.
Foto: Youtube/@sophieebofficial
Das Team TanzArchiv Berlin hat am 01.02.2024 eine Website veröffentlicht. Diese bietet Einblick in die Dokumentation der Konzeptions- und Pilotphase für das entstehende TanzArchiv Berlin und schafft einen offenen und multiperspektivischen Ort zur Aushandlung des Archivbegriffs und der Archivpraxis im und für den Tanz. www.tanzarchiv-berlin.de
Grafik: Tanzarchiv Berlin, Editing Aisha Mia Lethen Bird
Die neue Publikation "Making a Difference 2018 – 2024. Anti-ableistische Kulturpraxis im Tanz entwickeln, kultivieren und stärken" gibt Einblicke in die Projektpraxis der letzten sechs Jahre und bündelt wichtiges Wissen. Die Publikation ist online als barrierefreies PDF auf Deutsch und Englisch verfügbar.
www.making-a-difference-berlin.de
Foto: Mayra Wallraff
Berliner Tanz goes Hollywood: Constanca Macras hat eine Tanzszene für den Kinofilm Poor Things choreografiert. In der feministischen Film-Variation über Frankenstein (Regie: Giorgos Lanthimos) führt die Hauptfigur Bella in einem Restaurant eine Art Befreiungstanz auf (grandios getanzt von Emma Stone) – sonderbar entrückt und unbeeindruckt von der geltenden Norm des Gesellschaftstanzes.
Bild: Instagram/@poorthingsfilm
Die Künstlerin Amanda Piña übernimmt die Valeska-Gert-Gastprofessur des Masterstudiengangs Tanzwissenschaft an der FU Berlin im Sommersemester 2024. Unter dem Titel On the Re-Appearance of Ancestra l Forms of Movement wird sie mit den Studierenden zu indigenen Wissensformen und Praktiken der Welterschaffung arbeiten. Eröffnungsvortrag: 17.04.2024, Akademie der Künste am Hanseatenweg.
www.adk.de
Foto: Bea Borgers
Die Kunst bleibt Viele! Die Vielen starten unter dem Motto "Shield & Shine" eine groß angelegte Kampagne gegen die Normalisierung rechtsextremer Politik in demokratischen Parlamenten – sämtliche Kultureinrichtungen, Kollektive und Verbände sind eingeladen, sich zu beteiligen. Geplant sind zentrale Aktionstage und eine Großdemonstration in 2025.
www.dievielen.de
Grafik: Die Vielen