Das Projekt TanzΔrchiv Berlin
Die Berliner Tanzszene braucht ihre eigene Geschichtsschreibung! Künstlerische Strategien der Weitergabe von Wissen im Tanz gilt es sichtbar zu machen, die Vernetzung der Szene zu stärken und den Austausch und die Kommunikation zu Tanzgeschichte, Tanzbewahrung und tanzpraktischen, körperbasierten Erinnerungstechniken zu intensivieren.
Für die inhaltliche Entwicklung eines zeitgemäßen Archivkonzepts für den Tanz dient ein multiperspektivischer Ansatz als Grundlage der Konzeption, die sowohl fachwissenschaftliche, intersektionale als auch künstlerische Zugangsweisen inkludiert.
TanzΔrchiv Berlin - das Symposium
Aufbauend auf den Ergebnissen einer Künstler*innenumfrage und einer exemplarischen Bestandsanalyse, die einen ersten Entwurf für das zukünftige TanzΔrchiv Berlin in Bezug auf Struktur, Ausrichtung und Handlungsweise beschreibt, wurde im Jahr 2021 mit 11 Archivkompliz*innen das Konzept für ein zukünftiges TanzArchiv Berlin in dialogischer Form weiterentwickelt. Die Ergebnisse dieses Arbeitsprozesses präsentieren wir am 29.04.2022 von 11 - 21 Uhr im Kunstquartier Bethanien, Studio 1.
Die Steuerungsgruppe TanzΔrchiv Berlin lädt ein zur Präsentation der Recherchen der Konzeptionsphasen. Gemeinsam mit Archivkompliz:innen aus Kunst, Wissenschaft und Archiv gestaltet sich ein lebendiger Austausch zu Fragen von Archivpraxis, Sichtbarmachung der Strategien von Tanzarchiv und Tanzarchivierung, von Wissensweitergabe und Wissensaufbau, von Kanon und Peripherie.
Ort: Kunstquartier Bethanien in Berlin Kreuzberg
Anmeldung
Die Teilnahme am Symposium ist kostenlos. Die Sprachen der Veranstaltung sind deutsch und englisch. Wir bemühen uns, die Veranstaltung so barrierearm wie möglich zu gestalten. Anmeldung bitte bis zum 21.04.2022 unter: tanzarchiv@tanzbuero-berlin.de.
Die Steuerungsgruppe zum TanzΔrchiv Berlin
Claudia Feest, Claudia Henne, Alex Hennig, Christine Henniger, Doris Kolde
Projektverwaltung: ZTB e.V. / Tanzbüro Berlin
Das Projekt wird gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa und aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung EFRE.
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Aktualisiert am 04.02.2022