Runder Tisch Tanz

Zwischenstand weitere Umsetzung RTT-Maßnahmen in 2022: Zwischen den Doppelhaushalten

Drei der sieben vom Runden Tisch Tanz (RTT) erarbeiteten strukturstärkenden Maßnahmen, die in 2020 als Pilotprojekte eingeführt wurden, werden bis Anfang 2022 evaluiert: die TANZPRAXIS-Langzeitstipendien, die Residenzförderung Tanz und der Distributionsfonds. Um zwischen Regierungswechsel und ausstehenden Haushaltsverhandlungen 2022/2023 dennoch ohne Unterbrechungen wegweisende Maßnahmen in 2022 nicht jäh zu beenden, kann das das Residenzprogramm für Berliner Tanzkünstler*innen erfreulicherweise zunächst für sechs Monate (bis 30.06.2022) fortgeführt werden. Die neun Berliner Produktionsorte der Pilotphase können entsprechende Mittel in Höhe von bis zu 50% der in diesem Jahr erhaltenen Förderung bei der Senatsverwaltung für Kultur und Europa beantragen, um im 1. Halbjahr 2022 Residenzen für Berliner Tanzschaffende zu realisieren. Ebenso können Vorhaben des Distributionsfonds Tanz aus 2020/2021 in der 1. Jahreshälfte 2022 auf Antrag fortgeführt werden. Für die dringend notwendige Stärkung der dezentralen Berliner Tanzorte wurde in einem ersten Schritt den Uferstudios eine Förderung für die 1. Jahreshälfte 2022 in Aussicht gestellt. Die drei Konzeptionsteams für ein TanzArchiv Berlin, einem auch dezentral agierenden Tanzvermittlungszentrum und einem Haus für Tanz und Choreografie werden bis Ende Februar 2022 ihre Abschlussberichte vorlegen. Auf deren Basis sind im Frühjahr 2022 die nächsten Schritte der Umsetzung und deren finanzielle Ausstattung zu klären.

 

Veröffentlicht am 03.12.2021

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