Vor 25 Jahren kam "Billy Elliot – I Will Dance" von Stephen Daldry in die Kinos: Der 11-jährige Billy wächst während des Bergarbeiterstreiks 1984/85 in einem Bergdorf in England auf und verfolgt gegen alle Erwartungen seinen Traum vom Ballett tanzen. Bis heute ist der Film aktuell in Bezug auf Tanz und gesellschaftliche Normen, Geschlechterstereotypen und Klassismus.
Bild: Alamy / Foto: Giles Keyte / BBC Films, Working Title Films
Johanna Hörmann zeichnet in "Der Satyr in Theater und Tanz" das verengte Bild des griechischen Satyrs in historischen und disziplinären Kontexten. Ihre Erkenntnisse macht sie für Popkultur, Körperpolitik und Gendertheorie fruchtbar und liefert wertvolle Impulse für zeitgnössische Diskurse in Tanz und performativen Künsten. Erschienen im transcript Verlag.
Bild: transcript Verlag
Die Welt tanzt in Dresden: Die gleichnamige Film-Doku erzählt die Geschichte der Palucca Hochschule für Tanz Dresden und begleitet junge Tänzer*innen aus aller Welt, die mit Durchhaltewillen und Leidenschaft ihren Traum vom Tanzen verfolgen. Sie zeigt Proben, Unterricht und persönliche Momente zwischen Aufbruch, Selbstzweifel und dem Wunsch, die Bühne zu erobern. Verfügbar in der ARD Mediathek.
Bild: MDR / solofilm
Die neue Agentur 2A Talent von Aubert Vanderlinden und Alexander Abdukarimov vermittelt Tanzkünstler*innen auf höchstem Niveau in Berlin und Hamburg. Sie verbindet Model-Booking mit Bewegungskunst, Performance-Kuration und Movement-Consulting für Marken, Film und Bühne. Mit internationaler Ballett-Erfahrung will sie herausragende Performances für verschiedenste Produktionen gestalten.
www.2atalent.com
Bild: Alexander Abdukarimov, Aubert Vanderlinden, Foto: Felix L. Salazar
Wer schön sein will, muss wickeln: Die dänische Serie "Carmen Curlers" erzählt die Geschichte des dänischen Unternehmers Axel Byvang, der Anfang der 1960er Jahre die ersten beheizbaren Lockenwickler auf den Markt brachte. Heimlicher Star der Serie sind die Tanzszenen (Choreografie: Christel Stjerneberg). Verfügbar in der ARTEMediathek.
Bild: Tina Harden
Noch bis zum 15. September zeigt die Filmreihe "OnView – Dance" im PalaisPopulaire acht Tanz-Kurzfilme internationaler Künstler*innen und führt durch eine Bandbreite tänzerischer Stile und Epochen – vom Serpentinentanz der Modern-Dance-Ikone Loïe Fuller (1905) über die DDR-Dokumentation "Veitstanz/Feixtanz" von Gabriele Stötzer (1988) bis hin zur Neuinterpretation von "The Rite of Spring" der belarussischen Künstlerin Ala Savashevich (2022).
Bild: "Why I Never Became a Dancer" von Tracey Emin, 1995. Bildrechte: Tracey Emin, VG Bild-Kunst, Bonn 2025
Das Buch „Sasha Waltz & Guests“ (Hatje Cantz Verlag) blickt auf 30 Jahre der international erfolgreichen Tanzcompagnie zurück und eröffnet neue Perspektiven auf das Werk von Sasha Waltz. Es verbindet Erinnerungen, künstlerische Partituren und Gastbeiträge zu einer kreativen Neuordnung ihres OEuvres. Ab dem 17. September international im Handel erhältlich.
Foto: Cesar Martins, Design Cover: Daniel Wiesmann
Symposium ALL IN
Vom 10. bis 12. Oktober veranstaltet das HZT gemeinsam mit dem HAU das Treffen "On Crip Technique, Knowledge and Expertise": Künstlerische Begegnungen, Active Rest und Gespräche sollen Raum schaffen für Künstler*innen, Studierende, Allies und Aktivist*innen, die sich für Veränderungsprozesse einsetzen – hin zu einer anti-ableistischen und crip-positiven Zukunft in Choreografie und Tanzlehre.
Bild: MEYER