Random Shorts
Wer und was gehört hier rein?
Vorschläge für die nächste Ausgabe bitte an die Redakteurin: withelm@ztberlin.de
[Translate to English:] Berüchtigt für ihre ekstatischen Tänze, öffentlichen Skandale und ihren exzessiven Alkohol- und Drogenkonsum gilt die Tänzerin Anita Berber als Symbol der verruchten 1920er Jahre. Das ikonische Berber-Gemälde von Otto Dix wird nun 100 Jahre alt und kann noch bis April 2026 im Kunstmuseum Stuttgart betrachtet werden. Passend dazu zeigt MS Schrittmacher die Lecture-Performance "Anita Berber – Rekonstruktionen" am 5. Dezember 2025 in der fabrik Potsdam. www.fabrikpotsdam.de
Otto Dix: Bildnis der Tänzerin Anita Berber, 1925, Öl und Tempera auf Sperrholz, 120x65cm, Sammlung LBBW im Kunstmuseum Stuttgart. Bildrechte: VG Bild-Kunst, Bonn 2025 /
Foto: Frank Kleinbach, Stuttgart.
[Translate to English:] Mit I’M NOT HERE F ORRRRR... zeigt der Gropius Bau die bisher größte Einzelausstellung der Choreografin Ligia Lewis mit neuen und bereits existierenden Arbeiten. Lewis’ Arbeiten kreisen um die Themen Race, Gender, Gewalt und Widerstand – mit ihrer interdisziplinären Praxis zählt sie zu den zentralen Protagonist¢innen einer Neuausrichtung von Performance im Kontext bildender Kunst. Zu sehen bis 18. Januar 2026.
www. berlinerfestspiele.de/gropiusbau
Ligia Lewis: "Deader than dead", Videoarbeit / Installation, 2020.
Bildrechte: Liz Ligon, Courtesy of the Center for art, research and alliances.
[Translate to English:] Ein Fiebertraum aller Millennials, oder: Einer der peinlichsten Tanzfilme, die es je gab, wird dieses Jahr 25 Jahre alt. In "Center Stage" erhält die junge Jody ein Stipendium für die American Ballet Academy in New York und muss sich mit Intrigen, Konkurrenz und übergriffigen Choreografen herumschlagen. An einigen Stellen schlecht gealtert, aber trotzdem noch sehr unterhaltsam.
"Center Stage", Film, 2000.
Bild: RGR Collection / Alamy
[Translate to English:] Anlässlich des 75-jährigen Bestehens ihres Archivs zeigt die Akademie der Künste am Pariser Platz die Ausstellung "Out of the Box – 75 Jahre Archiv der Akademie der Künste". Neben Archivobjekten der bildenden Kunst und Literatur werden auch Mary Wigmans Notationen zu ihren Ausdruckstänzen und Bühnenfiguren aus dem Triadischen Ballett von Oskar Schlemmer ausgestellt. Im November startet außerdem das mehrteilige Programm "Die Unsichtbaren – Aufbruch, Unterbrechung und Weitergabe zur Geschichte des Ausdruckstanzes", initiiert von den Choreografinnen Susanne Linke, Reinhild Hoffmann und Arila Siegert, die selbst bei Mary Wigman, Kurt Jooss und Gret Palucca studiert haben. Es finden Lesungen, Filmscreenings, Gesprächsformate und Performances statt. www.adk.de
Der Abstrakte aus "Das Triadische Ballett" von Oskar Schlemmer (1922) in der Rekonstruktion von Gerhard Bohner (1977).
Foto: Marie Laure Briane
[Translate to English:] Moving & Listening: Beides könnt ihr mit dem gleichnamigen Podcast (deutsch und englisch) von Mathis Kleinschnittger. Der Berliner Tänzer, Choreograf und Coach gibt in den 15–20-minütigen Podcast-Folgen entweder kurze Bewegungsanleitungen oder führt Gespräche mit Gästen zu den Themen Bewegung, Körper und Coaching. Angenehm zu hören und mit kleinen, wertvollen Impulsen für den Alltag.
Bild: Mathis Kleinschnittger
[Translate to English:] Die AG Tanz und Elternschaft des ZTB e.V. veranstaltet am 29. November in der Tanzfabrik Wedding einen Tag zum Thema Inklusion im Tanz. Es wird Workshops, Showings, einen Co Learning-Space und eine Kids-and Caregivers-Dance-Party geben – Eltern, Kinder, Nachbar*innen, Tanzschaffende und Neugierige sind herzlich eingeladen.
www.tanz-und-elternschaft.de
Bild: Virginie Novak
[Translate to English:] Im Juli wurde der neue Vorstand des Vereins Zeitgenössischer Tanz Berlin e.V. gewählt: Claudia Garbe, Julia B. Laperrière, Ana Laura Lozza, Arantxa Martínez, Laurie Young und Siegmar Zacharias haben ihre Vorstandsarbeit für die kommenden zwei Jahre aufgenommen. Herzlichen Glückwunsch und gutes Gelingen!
von links: Claudia Garbe, Julia Laperrière, Ana Laura Lozza, Arantxa Martinez, Laurie Young
Fotocredit von links: Katja Strempel, Phil Dera, privat, privat Laurie Young
- November-Dezember 2025
- Liebe Leser*innen,
- Random Shorts
- Tanz als soziale Praxis
- Über Tanz, Teilhabe und Zukunft
- "Einfach machen."
- Laboratory of Encounters
- In Between Uncertainty and Optimism
- 19 Years of Companionship
- Contemporary Crisis Choir
- An Odyssey in the Sea of Bodies
- Enigmatic Sound Bodies
- Die Kunst des Ausreißens