Wie kann man seine künstlerische Praxis wirksam artikulieren und Forschungsprojekte oder zukünftige Stücke klar beschreiben? In diesem Intensiv-Workshop werden Techniken zur Konkretisierung von Ideen und deren Vermittlung an Leser*innen außerhalb der Tanzgemeinschaft erforscht. Er richtet sich an Tanzschaffende, die künstlerische Projekte konzipiert haben und bereits Erfahrungen (positiv oder negativ) mit Förderanträgen gemacht haben.
In dem dreistündigen Workshop werden wir besprechen, wie man choreografisches Denken und verkörpertes Wissen in überzeugende schriftliche Anträge übersetzt, die für öffentliche Kunstförderungen in Deutschland geeignet sind. Dies beinhaltet die Definition klarer Strukturen und wesentlicher Punkte für Projektbeschreibungen. Entwicklung von Fähigkeiten zum Schreiben überzeugender Förderanträge. Der Schwerpunkt liegt auf dem Verfassen aussagekräftiger Kurzbeschreibungen, einer Schlüsselkomponente für erfolgreiche Anträge.
Yu Bai ist seit 2019 als Produzentin und Dramaturgin in der freien Tanzszene Berlins aktiv. Zuvor war sie als Journalistin und Kreativstrategin in Amsterdam tätig. In ihrer Arbeit ermutigt sie künstlerische Experimente, die sich über traditionelle Genregrenzen hinwegsetzen, und priorisiert Projekte, die die konventionelle Publikum-Kunst-Dynamik unterbrechen. Sie setzt sich aktiv für die Vernetzung und den Wissensaustausch zwischen Künstler*innen, kulturellen und politischen Einrichtungen ein, um den Zugang für benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Gesellschaft zu erweitern.
Dieser Austausch findet auf Englisch statt, wobei alle Sprachen willkommen sind.
Anmeldung: anmeldungnoSpam@tanzbuero-berlin.de.