Die Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt hat Vertreter*innen des LAFT Berlin, des ZTB e. V. und des Tanzbüro Berlin über die geplanten Änderungen der geltenden „Verwaltungsvorschrift zur Förderung von privatrechtlich organisierten Theatern und Produktions- und Spielorten, Gruppen sowie Einzelkünstlerinnen und -künstlern des Tanzes, der darstellenden und performativen Künste in Berlin“ informiert. Bislang bestand die Hoffnung, dass die alle 10 Jahre erfolgende Überarbeitung wie 2018 in einem umfangreichen partizipativen Prozess die Grundlage für eine echte Überarbeitung des Fördersystem bilden könnte. Leider wurde das Verfahren stattdessen verkürzt und auf weitgehend technische Änderungen reduziert, auch um in unruhigen Zeiten Stabilität zu befördern. Nur bei der vierjährigen Förderung für Gruppen liegen wesentliche Änderungsvorschläge vor. In einem gemeinsamen Schreiben mit dem LAFT und dem ZTB e. V. haben wir angemahnt, dass auch der verkürzte Prozess unter Einbeziehung der relevanten Stakeholder erfolgen sollte. Zudem darf der dringend notwendige partizipative Prozess zur Überarbeitung des Fördersystems nicht weitere 10 Jahre warten und sollte zeitnah angegangen werden.
Am 23. Mai, 11:30 bis 12:30 Uhr, gibt der LAFT allen Interessierten ein kurzfristiges Update zu dem Stand der Gespräche und Raum für Anmerkungen und Fragen. Das Tanzbüro und der ZTB schließen sich dieser digitalen Infoveranstaltung zur Überarbeitung der Förderrichtlinien an und laden alle Tanzschaffenden herzlich dazu ein – bitte meldet Euch an unter: infonoSpam@laft-berlin.de.