Bund: Überbrückungshilfe III | Weitere Coronahilfen

Die Auszahlung startet Ende Februar oder Anfang März. Weitere Informationen finden sich hier. Kulturstaatsministerin Monika Grütters wirbt indes für eine Aufstockung der Bundesmittel für die Kultur um weitere 1,5 Milliarden ("Der zweite Lockdown war nicht in der ersten Milliarde eingepreist"). Bundesfinanzminister Olaf Scholz plant für die von der Corona-Pandemie besonders stark betroffene Kulturbranche zwei neue Hilfsmodelle: „Wir wollen kleinere Kulturveranstaltungen finanziell fördern, die aufgrund von Hygienevorgaben mit deutlich weniger Publikum stattfinden müssen und sich sonst nicht rechnen würden. Das zweite Element ist ein Fonds als eine Art Versicherung für größere Kulturveranstaltungen. Die Versicherung soll einspringen für den Fall, dass eine Veranstaltung geplant und organisiert wird, wegen Corona dann aber wider Erwarten doch abgesagt werden muss.“ Zu lesen in der aktuellen Ausgabe der vom Deutschen Kulturrat herausgegebenen Zeitschrift "Kultur und Politik". Die Kritik an den nationalen Programmen bleibt insbesondere aus Perspektive der freiberuflichen Kulturschaffenden groß. Ein Blick ins schweizer Nachbarland zeigt, was möglich wäre: In Zürich erhalten Kulturschaffende von Dezember bis Ende April ein garantiertes Ersatzeinkommen i.H.v. 3840 Franken, was einem Anteil von 80% des angenommenen Schadens entspricht.